Ferienhausvermietung, Immobilienmakler & Verwaltung, Algarve - Portugal

Das vielfältige und kontrastreiche Landschaftsbild der Algarve, sowie die historische Geschichte Portugals haben überall ihre Spuren hinterlassen. Folgen Sie diesen Spuren und entdecken Sie Sehenswürdigkeiten der Algarve, die Sie so schnell nicht vergessen werden.  Hier möchten wir Ihnen nur einige Orte und Plätze Portugals vorstellen, die Sie unbedingt besuchen sollten:

Küstenabschnitt bei Sagres

Sagres - wo die Geschichte der portugiesischen Entdeckungsfahrten ihren Anfang nahm

Das meistgetrunkene Bier Portugals trägt den Namen dieses historischen Städtchens. Die Sagres Halbinsel reicht 7 km ins Meer, hier entwickelte Prinz Heinrich der Seefahrer Anfang des 15. Jahrhunderts Pläne, sein Land aus der spanischen Umklammerung zu befreien und zu einer Seefahrernation werden zu lassen, indem er das Meer „öffnete“. Die Erinnerungen an diese große Zeit hält die "Fortaleza de Sagres" wach, an dessen Ort Heinrich der Seefahrer seine legendäre Seefahrerschule errichtet haben soll, von der allerdings nicht viel übrig blieb. Die Mauern umschließen ein riesiges Plateau, an dessen Ende ein kleiner Leuchtturm an der Steilküste steht. Beidseits des einzigen Zugangtores zum Gelände liegen ehemalige Stallungen und Gesindehäuser. Sie wurden zu einem modernen Informationszentrum ausgebaut, das mit Schautafeln und historischen Exponaten wie Navigationsinstrumenten oder Karten über die Geschichte der Festung informiert. Hier gibt es eine riesige Windrose, die auf dem Boden mit Steinen ausgelegt ist. Sie hat einen Durchmesser von 43 m und ist in 48 Segmente aufgeteilt. Vermutlich diente sie den Wissenschaftlern zu navigatorischen Berechnungen, denn jedes Teil dieser "Rosa dos Ventos" entspricht 7,5° eines Kreises und 30 Minuten der Erdumdrehung.

Rund 3 km nördlich von Sagres, auf dem Weg zum Cabo São Vicente, findet sich die „Fortaleza do Beliche“, die Dank ihrer abenteuerlichen Lage direkt an den Klippen einer der reizvollsten Bauten der Algarve ist. Die restaurierten Überreste dieser kleinen Festung aus dem 17. Jahrhundert bieten einen angenehmen Ort zum Übernachten und Speisen. Nebenan beginnt ein steiler Abstieg zum Strand „Praia do Beliche“.

Fortaleza de Beliche„Fortaleza do Beliche“ Cabo São Vicente,

Die Gegend um Sagres bietet wunderbare Szenerien mit wild anbrandendem Atlantik, atemberaubenden Felskulissen und geschützten Sandbuchten. Neben dem Hafen von Sagres liegt der breite goldene Strand „Praia da Baleeira“ und direkt um die Ecke, im Osten ist die „Praia da Martinhal“, ein weiterer breiter Sandstreifen der sich hervorragend zum Surfen und Baden eignet - wenn die Brandung nicht gerade zu heftig ist.

Cabo São Vicente - das "Ende der Welt" bildet den südwestlichsten Punkt Westeuropas

Das "Kap des heiligen Vinzenz" am Ende einer 5 km langen und fast 1 km breiten felsigen Halbinsel ist der südwestlichste Punkt des europäischen Kontinents. Sie ist bedeckt von einer mattenartigen Vegetation aus Flechten und Buschwerk, die in ihrer Ursprünglichkeit von besonderem ökologischem Wert ist. Dieses Gebiet war ein wichtiger Referenzpunkt bei der Entwicklung der Seewege zwischen Europa, Afrika und Amerika zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. Für die portugiesischen Fischer, die sich im Mittelalter mit ihren Nussschalen von der Küste kaum entfernten, sowie für viele Seefahrer endete hier nach langläufiger Meinung die Welt. Auch die Literatur beschrieb das Kap als „o Fim do Mundo“. Die Welt endet hier schon lange nicht mehr – aber Europa. Von hier hat man einen überwältigenden Panoramablick mit beeindruckenden Sonnenuntergängen. Schäumend und brodelnd bricht sich hier das Meer an den 60m hohen Felsen. Die Straße zum Cabo São Vicente endet am 62 m hohen Leuchtturm (Faról). Er ist 165 Jahre alt und faszinierend. Bis zu 90 km weit verströmt er sein 3000 Watt starkes Licht. Obwohl alle vorbeifahrenden Schiffe mit modernster Technik an Bord ausgestattet sind, haben die Leuchttürme zur Orientierung an der Küste noch lange nicht ausgedient.

Leuchtturm in Sagres

Die Westküste - ein achtzig Kilometer langer Küstenstreifen von unglaublicher Schönheit

Die großartige Westküste der Algarve nennt man "Costa Vicentina". Sie zieht sich vom Namen gebenden Cabo São Vicente 17 Kilometer Richtung Norden, bis nach Odeceice. Das Klima hier ist deutlich rauer und diese Region ist vom internationalen Trubel in den Urlaubszentren an der Südküste Portugals noch weit entfernt. Die gesamte Westküste der Algarve ist seit 1988 auf einer Fläche von knapp 75.000 Hektar als „Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina“ unter Schutz gestellt. In dem Naturpark soll die bislang wenig erschlossene Klippen- und Dünenlandschaft vor Zersiedelung und Zerstörung bewahrt werden.

Jeder der traumhaften wilden Atlantikstrände an der Westküste ist unterschiedlich und die kleinen Dörfer sind eingebettet in Mulden eines darüber liegenden Küstenplateaus. Von "Vila do Bispo" führt eine Straße nach Westen und von dieser Straße führen ausgeschilderte Feldwege bis an die Steilküsten heran, z. B. an den höchsten Felsen der Küste, den 147 m hohen „Torre d´Aspa", ein Obelisk auf dem kargen Hochplateau markiert den Felsen. Eine Abzweigung derselben Straße nach Norden führt zur „Praia do Castelejo“, die steinig, aber bei Wellenreitern sehr beliebt ist, ebenso wie der breite 600 m lange Sandstrand „Praia do Amado“, an dem auch schon internationale Wettbewerbe im Wellenreiten stattgefunden haben. In das kleine 3 km entfernte Dorf "Carrapateira" kann man zu Fuß laufen. Hier gibt es einen Dorfplatz, um den sich eine Handvoll Cafes und Restaurants angesiedelt haben. Im Ort beginnt ein weiteres Teersträßchen, das eine Schleife entlang der Küste über den "Cabo Pontal" beschreibt. Auf den wild zerklüfteten Klippen des Kaps sieht man fast immer einige mutige Felsenfischer. Im Norden breitet sich beidseits der Mündung der Ribeira da Carrapateria die "Praia da Bordeira" aus, ein herrlich weiter Sandstrand.

KorkDas Monchique Gebirge - die grüne Oase der Algarve

Entdecken Sie das gebirgige Hinterland der Algarve mit der üppigen urwüchsigen Vegetation, alten Baumbestand und der subtropischen und mediterranen Pflanzenwelt soweit das Auge reicht. Im Monchique Gebirge erleben Sie die Algarve von einer ganz anderen Seite. Abseits der Straßen kann man auf Waldwegen herrlich wandern und kommt vorbei an Korkeichen und Eukalyptusbäumen. Hier findet man viele typisch einheimische Kräuter, die auch die portugiesische Küche bereichern und hier wächst der Erdbeerbaum, aus dessen roten Früchten der berühmte Schnaps „Medronho“ gebrannt wird. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten wie die Kirche "São Sebastião", die Kirche "Misericódia" und Reste des Klosters "Nossa Senhora do Desterro" ist Monchique berühmt für seine Handwerkskünste, besonders Holzartikel und Strohflechtereien.  Von dem höchsten Gipfel der Algarve, dem Fóia mit 902 Meter Höhe, genießt man einen fantastischen Panoramablick. Bei guten Sichtverhältnissen kann man Portimão, Praia da Rocha, Lagos und mit ein bisschen Glück auch den südlichsten Punkt Europas, das „Cabo Sao Vicente“ erkennen.

Ein Abstecher nach Caldas de Monchique ist sehr zu empfehlen. Hier liegt ein altes Heilbad inmitten eines fruchtbaren Tales. Seit der Römerzeit kommen die Menschen zur Heilung und Erholung an diesen Ort. Man sagt, seine schwefelhaltigen heißen Quellen seien gut gegen Rheuma und Hautkrankheiten.

Silves - die einstige Hauptstadt der Algarve

Die Stadt Silves, die sich auf einer Hügelkette erhebt und sich vom Fluss bis hin zu einer großartigen Burg erstreckt, ist umgeben von kilometerweiten Zitronenhainen. Silves war einst die maurische Hauptstadt der Algarve, mit Hilfe der englischen Kreuzritter wurde sie schließlich von den Portugiesen, nach 500 Jahren Belagerung, zurückerobert und erinnert heute stolz an ihre Vergangenheit. Die Festung von Silves, ein eindrucksvolles Bauwerk aus rötlichem Stein, wurde auf den Ruinen einer maurischen Burg errichtet. Von der ehemaligen Anlage sind zahlreiche Türme und Teile der Festungsmauern erhalten. Die gotische Kathedrale von Silves wurde im 13. Jahrhundert auf den Ruinen einer ehemaligen Moschee erbaut und ist mehrfach restauriert worden. So besitzt diese Kathedrale auch Reste der einstigen maurischen Moschee, eine prachtvolle Fassade und die Gräber einiger Kreuzritter.

Andere Sehenswürdigkeiten sind die Kirche "Misericórdia" aus dem 16. Jahrhundert, die "Capela de Nossa Senhora dos Mártires" aus dem 12. Jahrhundert, die Stadttore und einige Überreste der ursprünglichen Stadtmauer. Am Stadtausgang in Richtung Nordosten kann man das Originalkreuzschiff aus dem 16. Jahrhundert mit dem Namen "Cruz de Portugal" bewundern, das Symbol der Widereroberung der Algarve durch die Christen. Daneben kann Silves mit einem bedeutenden Archäologischen Museum mit wertvollen Fundstücken aufwarten und das in einer ehemaligen Korkfabrik eingerichtete "Museu da Cortiça" belegt die bedeutende Rolle, die diese Branche einst in dieser Region spielte. Auch heutzutage ist die Korkindustrie immer noch von wirtschaftlicher Bedeutung für Portugal und mit einem Anteil von 60% ist das Land führend auf dem Weltmarkt. Die ehemalige Korkfabrik, die bis 1995 produzierte, wurde 1999 als Freizeitkomplex eröffnet und beherbergt außer dem Korkmuseum erstklassige Restaurants, Bars und Cafés und eine Reihe nächtlicher Vergnügungslokale. Gerade der alte Teil von Silves, um die Burg herum, hat eine ganz besondere Atmosphäre und da passt die "Fábrica do Inglês" perfekt dazu.

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